REPLAY von Yael Ronen
Regie: Yael Ronen
Deutsch von Irina Szodruch
Die UA findet am 14. Dezember 2024 um 20:00 Uhr an der Schaubühne Berlin statt.
Die UA findet am 14. Dezember 2024 um 20:00 Uhr an der Schaubühne Berlin statt.
In einer nicht so fernen Zukunft: Der Klimawandel hat sich ungebrochen fortgesetzt, viele Arten sind bereits ausgestorben, weite Gebiete kaum noch bewohnbar… Es beginnt ein Wettrennen darum, wer es verdient hat, zu überleben. Willkommen zur Alien-Entertainment Reality Show, bei der Mensch mit Huhn, Panda, Ameise, Korkodil und Fuchs um die Neubesiedelung der Erde als einzige überlebende Spezies konkurriert.
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Ran Chai Bar-zvi erhält den Kurt-Hübner-Regiepreis für die Inszenierung von „Blutbuch“ nach dem Roman von Kim de l’Horizon am Staatstheater Hannover. Die Entscheidung traf Almut Wagner, Chefdramaturgin am Residenztheater und Alleinjurorin für den Kurt-Hübner-Regiepreis. „Ran Chai Bar-zvi begegnet selbst großen, existentiellen Stoffen immer mit Leichtigkeit und einem unglaublichen Instinkt für Unterhaltung, […] Dabei läuft er niemals Gefahr, den ernsten Kern der Stücke zu verharmlosen“, betont Almut Wagner – so auch in „Blutbuch“, der Arbeit, für die Ran Chai Bar-zvi den Preis erhält.
Die Auszeichnung wird von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste seit 1991 im Zuge der Eysoldtpreis-Verleihung in Bensheim an junge Regisseurinnen und Regisseure vergeben. Dotiert ist der Preis mit 5000 Euro.
Charlie ist Mitte 40 und lehrt Englische Literatur für College Students. Ausschließlich online, mit ausgeschalteter Kamera. Denn Charlie ist stark übergewichtig. Er lebt isoliert und hat den Draht zu seiner schwer-erziehbaren 17-jährigen Tochter Ellie und der Ex-Frau längst verloren.
Charlies Austausch mit der Außenwelt beschränkt sich auf die Hausbesuche der befreundeten Krankenschwester Liz, die Charlies physischen Verfall nur schwer ertragen kann, und vom jungen Missionar Elder Thomas.
Als die Konsequenzen der Erkrankung lebensbedrohlich werden, nimmt Charlie endlich den Kontakt zu Ellie auf.
Die Verfilmung von „The Whale“ (R: Darron Aronofsky) brachte Brandon Fraser den Oscar für den besten Hauptdarsteller in 2023.
Am 15.–22. November 2024 fand in Tallinn zum 28. Mal das Black Nights Filmfestival statt. Mit dabei war der Film DER ARBEITER von Eliza Petkova (in Entwicklung). Er wurde im Rahmen von Baltic Event Co-Production Market präsentiert und als Bestes Projekt mit dem Eurimages Co-Production Development Award ausgezeichnet.
Die Jury begründete die Auswahl: „Ausgehend von der Erfahrung der Einwanderung innerhalb Europas nimmt dieses Projekt uns und den Protagonisten mit auf eine unerwartete Reise: Eine Reise, auf der uns die Regisseurin dazu einlädt, die Bedeutung von Gemeinschaft und Männlichkeit neu zu denken.“
DER ARBEITER (en. „The Worker“)
Autorin und Regisseurin: Eliza Petkova
Produzenten: Nicolas Kronauer
Produktionsfirmen: ROW Pictures GmbH, Fourmat Film GmbH
Land: Deutschland, Bulgarien
Nach der Bergwerkschließung verlässt Georgi – ein Roma und bereits Vater in den späten Zwanzigern – seine Familie in Bulgarien und geht nach Deutschland. Er wechselt die Arbeitgeber und ist als Migrant ohne Papiere der Ausbeutung ausgesetzt. Um die Illusion eines luxuriösen Lebens im reichen Deutschland aufrechtzuerhalten, baut er eine Fassade auf, die weit von Wahrheit entfernt ist.
Die Empörung von Biedermann über die Brandstifter, die seit einiger Zeit überall Feuer legen, ist groß – zumindest am Stammtisch in der Kneipe und auf Social Media. Kaum stehen sie jedoch vor seiner Haustür, werden sie höflich hereingebeten, obwohl sie keinen Hehl daraus machen, was sie vorhaben. Man hat ja Manieren. Ein Unmensch ist man auch nicht, schließlich sind es nur zwei harmlose Hausierer. Und falls nicht, macht man sie sich besser nicht zum Feind. Das möchte man sich dann doch nicht leisten, obwohl man sich sonst (fast) alles leisten kann.
Geschrieben als politische Parabel zielt das Stück auf eine Geisteshaltung, die dem Zerstörerischen zum Erfolg verhilft. Wie kommt’s? Aus welchen Gründen, wozu und von wem werden Impulse von Einsicht einfach weggeschoben?
Premiere am 29. November 2024 um 19:30 Uhr.
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In einer nicht so fernen Zukunft: Der Klimawandel hat sich ungebrochen fortgesetzt, viele Arten sind bereits ausgestorben, weite Gebiete kaum noch bewohnbar… Es beginnt ein Wettrennen darum, wer es verdient hat, zu überleben. Willkommen zur Alien-Entertainment Reality Show, bei der Mensch mit Huhn, Panda, Ameise, Korkodil und Fuchs um die Neubesiedelung der Erde als einzige überlebende Spezies konkurriert.
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Nach fünfzig gemeinsamen Ehejahren sagt Nancy beim Abendessen aus heiterem Himmel: „Ich glaube, ich möchte die Scheidung.“ Ihr Mann ist einverstanden und isst ungestört weiter. Ihre beiden Söhne finden dagegen die Entscheidung gar nicht gut. Sie versuchen, die Eltern umzustimmen – und kämpfen dabei eher für sich selbst: Der eine will sein Bild von Familie retten, der andere fürchtet Risse in seinem traditionellen Rollenverständnis als Mann und baldiger Vater. Am Ende fangen trotz Scheidung doch alle an, miteinander zu reden und zuzuhören. Und plötzlich ist sie da: die Möglichkeit, einander zu lieben.
Eine Siedlung am Rande einer Kleinstadt – in diesem Reihenhausidyll wächst Stefan auf. Zwischen Familienzwist und Schulalltag bestimmt eine dritte Größe das Leben des Jugendlichen. Seine Eltern haben sich einer freichristlichen Gemeinde angeschlossen, und die setzt auf den direkten Draht zu Jesus. Die behütete Gemeinschaft ist über die Jahre angewachsen. Wer will nicht gern den Erlöser höchstpersönlich als besten Freund? Doch diese Freundschaft gibt es nicht geschenkt. Die Mitglieder müssen einander Zeugnis über ihre Lebensführung, ihre Träume, ihr Begehren ablegen. Wer Jesus enttäuscht, droht tief zu fallen. Und Stefan muss fürchten, dass ihm genau das passiert. Denn er träumt vom Theater, und er begehrt Männer, was weder dem Messias noch seinem Verein gefällt.