EL CONDE von Guillermo Calderón und Pablo Larraín gewinnt den Goldenen Löwen für das Beste Drehbuch auf dem Filmfestival Venedig

Guillermo Calderóns jüngster Film EL CONDE, für den er gemeinsam mit Pablo Larraín das Drehbuch schrieb, hat den Goldenen Löwen für das beste Drehbuch auf dem Filmfestival in Venedig gewonnen. Guillermo und Pablo arbeiteten bereits an mehreren Projekten erfolgreich zusammen (EL CLUB, NERUDA etc.), Pablo Larraíns Produktionsfirma fabula produzierte Guillermos Debütfilm MAQUILLAME OTRA VEZ  (auf NETFLIX). Darüber hinaus ist Guillermo Chiles bekanntester und überregional erfolgreichster Theatermacher. Seine Produktion BAVARIA ist derzeit am Bayerischen Staatstheater zu sehen.

Guillermo Calderón © Sandra Then

 

16.09.2023: les dramaturx kuratieren Symposion am Schauspielhaus Hamburg

Cruising Mythology
Symposion zu Praktiken des Unterwanderns und Überwucherns

Schauspielhaus Hamburg
16. – 23. September 2023

 

CRUISING MYTHOLOGY begibt sich auf die Spurensuche nach queer-feministischen Konzepten in der griechischen Mythologie und versucht sie durch Performances, Installationen oder Lectures in heutige Lebenspraxen rückzuübersetzen. Was können wir von der Adventure-Dyke Artemis über Pflanzen und Tiere lernen? Was erzählt uns die sechsarmige Skylla über polyamouröse Beziehungsweisen? Was verrät der Gesang der Sirenen über männliche Ängste? Im Symposion werden Themen und Thesen rund um die Antike auf ihre Brauchbarkeit für die Stadt von morgen untersucht.

Tickets erhältlich ab heute, dem 14.08.2023
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11.09.2023: COLINA von Guillermo Calderón gelesen am Volkstheater Rostock

50 JAHRE MILITÄRPUTSCH IN CHILE

50. Todestag von Salvador Allende / 49. Jahrestag des Chilenischen Exilensembles am Volkstheater Rostock
11. September, 20:00 Uhr
Patriotischer Weg 33
18057 Rostock

Das Volkstheater Rostock erinnert mit dieser Veranstaltung an den Militärputsch in Chile und den Tod Allendes vor 50 Jahren sowie die Gründung des Chilenischen Exilensembles Teatro Lautaro am Haus. Gelesen werden u. a. Auszüge aus Guillermo Calderóns Stück COLINA (Deutsch von Franziska Muche).
Nähere Informationen und Tickets unter diesem Link.

PLANET B von Yael Ronen und Itai Reicher für Friedrich-Luft-Preis nominiert

Eine achtköpfige Jury hat zehn Theaterinszenierungen aus dem Raum Berlin und Potsdam (Spielzeit 2022/23) für den diesjährigen Friedrich-Luft-Preis nominiert, darunter PLANET B von Yael Ronen und Itai Reicher am Maxim Gorki Theater Berlin (Regie: Yael Ronen).
Der Friedrich-Luft-Preis, benannt nach dem legendären Berliner Theaterkritiker, wird seit 1992 verliehen, seit 2021 gemeinsam von Deutschlandfunk Kultur und der Berliner Morgenpost. Er würdigt die beste Berliner oder Potsdamer Theateraufführung und ist mit 7500 Euro dotiert. Das Preisträgerstück wird am 25. August bekannt gegeben.

20.07.2023 UA: 7 TODSÜNDEN mit Texten von Calle Fuhr und Lisa Wentz

7 Todsünden
Texte von: Helena Adler, Uli Brée, Calle Fuhr, Felix Mitterer, Hubert Sauper, David Schalko, Johannes Schmidl und Lisa Wentz
Regie: Gregor Bloéb
Vorstellungen: vom 20.07. bis 12.08.2023
Theater am Birkenberg, Telfs, Österreich

Was ist Sünde? Was ist Tugend? Gibt es ein richtiges Leben im falschen?
Die Tiroler Volksschauspiele haben verschiedene Autor:innen beauftragt, jeweils eine Sünde neu zu denken. Lisa Wentz, die vor Kurzem mit dem Dramatiker:innenpreis 2023 der CAA Berlin ausgezeichnet wurde, durchdringt den Zorn. Calle Fuhr erforscht den Hochmut unserer Tage. Auf diese Weise sind sieben Kurzstücke zwischen Himmel und Hölle, Dystopie und Utopie, Totentanz und lustvoller Feier des Lebens entstanden.

Premiere ist am 20. Juli um 20:00 Uhr
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SACD-Preis für Penda Diouf

Penda Dioufs Rede bei der Preisverleihung © SACD

Jedes Jahr im Juni zeichnet der Verwaltungsrat der SACD etablierte und junge Talente aus, die das Jahr geprägt haben, und vergibt Preise, die den Disziplinen und Repertoires der SACD in Frankreich und Europa entsprechen.
Der Verwaltungsrat hat in diesem Jahr wieder 33 Autor:innen ausgezeichnet. Der Preis in der Kategorie „Neues Nachwuchstalent Theater“ geht an Penda Diouf.

6.07.2023 Premiere: SLIPPERY SLOPE. Almost a Musical, Metropoltheater München

Sämtliche Gegenwartsdebatten, fantastisch verpackt in einem Musical. […] Dass die Dinge schwieriger sind, als sie zunächst scheinen, dieses Fazit stand schon unter manchem guten Theaterabend. Dass die Erkenntnis aber derart rockt wie in „Slippery Slope“, hat absoluten Seltenheitswert! – Christine Wahl, Der Tagesspiegel

SLIPPERY SLOPE. Almost a Musical
von Yael Ronen und Shlomi Shaban
Regie: Philipp Moschitz

Premiere am 6. Juli um 19:30 Uhr
Metropoltheater München

Ein Musiker wurde gecancelt und feiert nun sein Comeback. Er will seine Geliebte vor einem gierigen Produzenten retten. Eine vielversprechende Newcomerin startet ihre Solokarriere und klagt ihren Ex-Partner des Machtmissbrauches und der Manipulation an. Eine Redakteurin setzt sich für die Rechte Unterdrückter ein und eine junge Journalistin bringt schließlich die Wahrheit ans Licht. Die Guten sind die Guten und die Bösen sind die Bösen.
Aber kann es wirklich so einfach sein? Wer profitiert von welchem Narrativ am meisten und wessen Erzählung setzt sich letzten Endes durch? In dieser Geschichte benutzt jede:r jede:n und die Suche nach Liebe und Wahrheit ist immer auch die Suche nach Ruhm und Macht.

In deutscher Sprache, Songtitel auf Englisch
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27.06.2023: Premiere beim Filmfest München: ES BRENNT von Erol Afşin

„Selten erlebt man eine solch wahrhaftige Darstellung von Zusammenleben, mit all den kleinen Ritualen, die sich im Lauf der Zeit in dieser Familie herausgebildet haben. Da liegt eine Innigkeit und ein gegenseitiges Verständnis in den Bildern, was sich in kaum greifbaren, kleinsten Nuancen offenbart. Darsteller und Darstellerin lassen sich völlig in ihre Rollen fallen; […] die Charaktere verhaspeln sich manchmal, sprechen übereinander – allein die Inszenierung dieser Familie ist es wert, den Film zu sehen.“ – Kino-Zeit

D, Spielfilm, 88 min, 2022
Regie & Drehbuch: Erol Afşin

Still aus ES BRENNT © Stereo Films München GmbH

Amal, Omar und ihr Sohn Ahmad sind eine glückliche arabische Familie, die in Deutschland lebt. Auf dem Spielplatz treffen sie auf einen Mann namens Franz. Die Situation gerät außer Kontrolle, als Franz Amal wegen ihres Kopftuchs beleidigt und angreift. Ein Gerichtsverfahren wird eingeleitet. Während der Anhörungen ereignet sich ein Vorfall, der das Leben der Familie komplett verändern wird.
Basierend auf einer wahren Geschichte

Tickets und weitere Informationen unter diesem Link