20.07.2023 UA: 7 TODSÜNDEN mit Texten von Calle Fuhr und Lisa Wentz

7 Todsünden
Texte von: Helena Adler, Uli Brée, Calle Fuhr, Felix Mitterer, Hubert Sauper, David Schalko, Johannes Schmidl und Lisa Wentz
Regie: Gregor Bloéb
Vorstellungen: vom 20.07. bis 12.08.2023
Theater am Birkenberg, Telfs, Österreich

Was ist Sünde? Was ist Tugend? Gibt es ein richtiges Leben im falschen?
Die Tiroler Volksschauspiele haben verschiedene Autor:innen beauftragt, jeweils eine Sünde neu zu denken. Lisa Wentz, die vor Kurzem mit dem Dramatiker:innenpreis 2023 der CAA Berlin ausgezeichnet wurde, durchdringt den Zorn. Calle Fuhr erforscht den Hochmut unserer Tage. Auf diese Weise sind sieben Kurzstücke zwischen Himmel und Hölle, Dystopie und Utopie, Totentanz und lustvoller Feier des Lebens entstanden.

Premiere ist am 20. Juli um 20:00 Uhr
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SACD-Preis für Penda Diouf

Penda Dioufs Rede bei der Preisverleihung © SACD

Jedes Jahr im Juni zeichnet der Verwaltungsrat der SACD etablierte und junge Talente aus, die das Jahr geprägt haben, und vergibt Preise, die den Disziplinen und Repertoires der SACD in Frankreich und Europa entsprechen.
Der Verwaltungsrat hat in diesem Jahr wieder 33 Autor:innen ausgezeichnet. Der Preis in der Kategorie „Neues Nachwuchstalent Theater“ geht an Penda Diouf.

6.07.2023 Premiere: SLIPPERY SLOPE. Almost a Musical, Metropoltheater München

Sämtliche Gegenwartsdebatten, fantastisch verpackt in einem Musical. […] Dass die Dinge schwieriger sind, als sie zunächst scheinen, dieses Fazit stand schon unter manchem guten Theaterabend. Dass die Erkenntnis aber derart rockt wie in „Slippery Slope“, hat absoluten Seltenheitswert! – Christine Wahl, Der Tagesspiegel

SLIPPERY SLOPE. Almost a Musical
von Yael Ronen und Shlomi Shaban
Regie: Philipp Moschitz

Premiere am 6. Juli um 19:30 Uhr
Metropoltheater München

Ein Musiker wurde gecancelt und feiert nun sein Comeback. Er will seine Geliebte vor einem gierigen Produzenten retten. Eine vielversprechende Newcomerin startet ihre Solokarriere und klagt ihren Ex-Partner des Machtmissbrauches und der Manipulation an. Eine Redakteurin setzt sich für die Rechte Unterdrückter ein und eine junge Journalistin bringt schließlich die Wahrheit ans Licht. Die Guten sind die Guten und die Bösen sind die Bösen.
Aber kann es wirklich so einfach sein? Wer profitiert von welchem Narrativ am meisten und wessen Erzählung setzt sich letzten Endes durch? In dieser Geschichte benutzt jede:r jede:n und die Suche nach Liebe und Wahrheit ist immer auch die Suche nach Ruhm und Macht.

In deutscher Sprache, Songtitel auf Englisch
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27.06.2023: Premiere beim Filmfest München: ES BRENNT von Erol Afşin

„Selten erlebt man eine solch wahrhaftige Darstellung von Zusammenleben, mit all den kleinen Ritualen, die sich im Lauf der Zeit in dieser Familie herausgebildet haben. Da liegt eine Innigkeit und ein gegenseitiges Verständnis in den Bildern, was sich in kaum greifbaren, kleinsten Nuancen offenbart. Darsteller und Darstellerin lassen sich völlig in ihre Rollen fallen; […] die Charaktere verhaspeln sich manchmal, sprechen übereinander – allein die Inszenierung dieser Familie ist es wert, den Film zu sehen.“ – Kino-Zeit

D, Spielfilm, 88 min, 2022
Regie & Drehbuch: Erol Afşin

Still aus ES BRENNT © Stereo Films München GmbH

Amal, Omar und ihr Sohn Ahmad sind eine glückliche arabische Familie, die in Deutschland lebt. Auf dem Spielplatz treffen sie auf einen Mann namens Franz. Die Situation gerät außer Kontrolle, als Franz Amal wegen ihres Kopftuchs beleidigt und angreift. Ein Gerichtsverfahren wird eingeleitet. Während der Anhörungen ereignet sich ein Vorfall, der das Leben der Familie komplett verändern wird.
Basierend auf einer wahren Geschichte

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18.06.2023: Premiere MINNA VON BARNHELM in Heidelberg, Kostüm und Bühne: Ran Chai Bar-zvi

„Ein fantastisches Erlebnis, ganz besonders auch wegen der krassen Ausstattung Ran Chai Bar-zvis. Dadurch prallen die Geschlechterwelten höchst amüsant aufeinander.“ – Heribert Vogt, Rhein-Neckar-Zeitung

Minna von Barnhelm
oder das Soldatenglück
Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing

Regie: Ronny Jakubaschk
Kostüm und Bühnenbild: Ran Chai Bar-zvi

Premiere am 18. Juni um 20:30 Uhr im Dicken Turm
als Teil der Heidelberger Schlossfestspiele

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PLANET B von Yael Ronen am Maxim Gorki Theater

Yael Ronen und ihr Co-Autor Itai Reicher haben mit „Planet B“ aus dem hochaktuellen Umweltthema kein Drama gepresst, sondern ganz im leichten, Ronen’schen Ver- und Entwicklungsdrive eine hintersinnig witzige SciFi-Komödie ersponnen. […] Irrungen und Wirrungen, in denen Rand und Mitte, Ursache und Wirkung, vor allem aber sämtliche gesellschaftlichen Themen und Diskurse aufs schönste durcheinanderfliegen und dabei inhärent feststeckende Wahrheiten entfesseln, ist das, was das Ronen-Theater so aufgeweckt, witzig und überaus menschlich macht.“ – Doris Meierhenrich, Berliner Zeitung

PLANET B
Premiere: 8. Juni
Maxim Gorki Theater Berlin

Ein Stück von Yael Ronen & Itai Reicher
Regie: Yael Ronen

In einer nicht so fernen Zukunft: Der Klimawandel hat sich ungebrochen fortgesetzt, viele Arten sind bereits ausgestorben, weite Gebiete kaum noch bewohnbar … Es beginnt ein Wettrennen darum, wer es verdient hat, zu überleben. Willkommen zur Alien-Entertainment Reality Show, bei der Mensch mit Huhn, Panda, Ameise etc. um die Neubesiedelung der Erde als einzige überlebende Spezies konkurriert.

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10.6.2023: Athena Farrokhzad eingeladen zum poesiefestival berlin

Athena Farrokzhad © Märta Thisner

Die 24. Ausgabe des poesiefestivals berlin findet vom 9.–16. Juni 2023 in der Akademie der Künste am Hanseatenweg statt.

Panel mit u. a. Athena Farrokzhad am Samstag, den 10. Juni um 19:30 Uhr: WRITING VIOLENCE zu Sprache und Gewalt.
Panel mit u. a. Athena Farrokzhad am Mittwoch, den 14. Juni um 19:30 Uhr: WRITING MOTHERHOOD zu Sprache, Mutterfiguren und deren Archetypen.

poesiefestival berlin ist ein Projekt des Hauses für Poesie in Kooperation mit der Akademie der Künste und wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds sowie den Deutschen Literaturfonds e. V. im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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16.06.2023: Verleihung Helene Weigel Preis an Fritzi Wartenberg

Fritzi Wartenberg © Anna Breit

Der Helene Weigel Theaterpreis geht in diesem Jahr an die junge Regisseurin Fritzi Wartenberg. Vergeben wird der Preis vom Berliner Ensemble für herausragende künstlerische Leistungen.
Am BE hat sie in dieser Spielzeit bereits zwei Inszenierungen auf die Bühne gebracht – Ella Hicksons THE WRITER und ALIAS ANASTASIUS mit einem Text von Matter*Verse.

Die Preisverleihung findet im Rahmen der WORX-Werkschau am 16. Juni im Anschluss an die Vorstellung von THE WRITER (Beginn: 17:00 Uhr) im Neuen Haus statt.

Des Weiteren richtet Fritzi Wartenberg am Samstag, den 17. Juni um 16:00 Uhr am Berliner Ensemble/Werkraum die szenische Lesung KANYE WEST ODER DIE VEGANEN FRIKADELLEN VON ALDI ein (Text: Fritzi Wartenberg).

Die vorerst letzte Inszenierung von ALIAS ANASTASIUS kann man ebendort am 17. Juni um 18:00 Uhr sehen.