ATLAS – Ein Bühnenessay
von Calle Fuhr
in Kooperation mit CORRECTIV
Die Uraufführung findet am 30. Januar 2025 um 19:30 Uhr am Schauspielhaus Hamburg (Malersaal) statt.
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Die Uraufführung findet am 30. Januar 2025 um 19:30 Uhr am Schauspielhaus Hamburg (Malersaal) statt.
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Premiere am Münchener Volkstheater am 23. Januar 2025 um 19:30 Uhr
Die goldenen Zeiten sind vorbei – der junge Kaiser trauert. Nach dem Tod seiner Schwester und Geliebten Drusilla stellt er den Sinn der menschlichen Existenz infrage: „Die Menschen sterben und sie sind nicht glücklich“. Was folgt, sind grausame Jahre, voller Hinrichtungen und Willkür des machtbesessenen Herrschers.
Das Schrumpfen der demokratischen Prozesse und das weltweite Erblühen der Autokratien verleihen dem Stück eine neue politische Dimension. Gleichzeitig ist für Camus wie für Caligula die gesellschaftliche Künstlichkeit das Grundmotiv: der Kaiser als totaler Regisseur und doch ein Suchender einer unerreichbaren Freiheit.
Termine und Tickets
Die Uraufführung findet am 21. Januar 2025 um 19:30 Uhr am Old Vic Theatre London statt.
Gastspiel am 6. Januar 2025 um 20:00 Uhr am Berliner Ensemble
anschließend ein Publikumsgespräch mit Carl Mühlbach (Ökonom)
Die Rezession ist im vollen Gange, im nächsten Bundeshaushalt fehlt es an Geld, und Calle Fuhr will seinen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilisierung der BRD leisten. Denn, wenn jede:r Bürger:in etwas dem Staat spendet – denkt Fuhr –, kann sich das Schuldenloch schnell schließen! Aber so einfach ist es nicht.
Lecture Performance von und mit Calle Fuhr.
Eine Koproduktion vom Theater Magdeburg und dem Festival OSTEN
Die UA findet am 14. Dezember 2024 um 20:00 Uhr an der Schaubühne Berlin statt.
In einer nicht so fernen Zukunft: Der Klimawandel hat sich ungebrochen fortgesetzt, viele Arten sind bereits ausgestorben, weite Gebiete kaum noch bewohnbar… Es beginnt ein Wettrennen darum, wer es verdient hat, zu überleben. Willkommen zur Alien-Entertainment Reality Show, bei der Mensch mit Huhn, Panda, Ameise, Korkodil und Fuchs um die Neubesiedelung der Erde als einzige überlebende Spezies konkurriert.
Weitere Termine und Tickets
Ran Chai Bar-zvi erhält den Kurt-Hübner-Regiepreis für die Inszenierung von „Blutbuch“ nach dem Roman von Kim de l’Horizon am Staatstheater Hannover. Die Entscheidung traf Almut Wagner, Chefdramaturgin am Residenztheater und Alleinjurorin für den Kurt-Hübner-Regiepreis. „Ran Chai Bar-zvi begegnet selbst großen, existentiellen Stoffen immer mit Leichtigkeit und einem unglaublichen Instinkt für Unterhaltung, […] Dabei läuft er niemals Gefahr, den ernsten Kern der Stücke zu verharmlosen“, betont Almut Wagner – so auch in „Blutbuch“, der Arbeit, für die Ran Chai Bar-zvi den Preis erhält.
Die Auszeichnung wird von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste seit 1991 im Zuge der Eysoldtpreis-Verleihung in Bensheim an junge Regisseurinnen und Regisseure vergeben. Dotiert ist der Preis mit 5000 Euro.
Charlie ist Mitte 40 und lehrt Englische Literatur für College Students. Ausschließlich online, mit ausgeschalteter Kamera. Denn Charlie ist stark übergewichtig. Er lebt isoliert und hat den Draht zu seiner schwer-erziehbaren 17-jährigen Tochter Ellie und der Ex-Frau längst verloren.
Charlies Austausch mit der Außenwelt beschränkt sich auf die Hausbesuche der befreundeten Krankenschwester Liz, die Charlies physischen Verfall nur schwer ertragen kann, und vom jungen Missionar Elder Thomas.
Als die Konsequenzen der Erkrankung lebensbedrohlich werden, nimmt Charlie endlich den Kontakt zu Ellie auf.
Die Verfilmung von „The Whale“ (R: Darron Aronofsky) brachte Brandon Fraser den Oscar für den besten Hauptdarsteller in 2023.
Am 15.–22. November 2024 fand in Tallinn zum 28. Mal das Black Nights Filmfestival statt. Mit dabei war der Film DER ARBEITER von Eliza Petkova (in Entwicklung). Er wurde im Rahmen von Baltic Event Co-Production Market präsentiert und als Bestes Projekt mit dem Eurimages Co-Production Development Award ausgezeichnet.
Die Jury begründete die Auswahl: „Ausgehend von der Erfahrung der Einwanderung innerhalb Europas nimmt dieses Projekt uns und den Protagonisten mit auf eine unerwartete Reise: Eine Reise, auf der uns die Regisseurin dazu einlädt, die Bedeutung von Gemeinschaft und Männlichkeit neu zu denken.“
DER ARBEITER (en. „The Worker“)
Autorin und Regisseurin: Eliza Petkova
Produzenten: Nicolas Kronauer
Produktionsfirmen: ROW Pictures GmbH, Fourmat Film GmbH
Land: Deutschland, Bulgarien
Nach der Bergwerkschließung verlässt Georgi – ein Roma und bereits Vater in den späten Zwanzigern – seine Familie in Bulgarien und geht nach Deutschland. Er wechselt die Arbeitgeber und ist als Migrant ohne Papiere der Ausbeutung ausgesetzt. Um die Illusion eines luxuriösen Lebens im reichen Deutschland aufrechtzuerhalten, baut er eine Fassade auf, die weit von Wahrheit entfernt ist.