Der Peter-Weiss-Preis der Stadt Bochum geht an Yael Ronen!
Die Jury hat sich einstimmig für Yael Ronen als Preisträgerin in der Sparte „Theater“ ausgesprochen. Bei ihr werde „das Theater zum Ort der Auseinandersetzung, der kollektiven Selbstbefragung und der Möglichkeit von Empathie, ohne die Widersprüche der Gegenwart zu glätten.“ und viele ihrer Stücke „handeln von Traumata, Ressentiments und Diskriminierung, von Ängsten und moralischen Ambivalenzen, oft vor dem Hintergrund von extremer Gewalt, Krieg und Vertreibung. Es ist dasselbe dunkle Terrain, das auch schon Peter Weiss umgetrieben hat. Wie er bezieht sie in ihrer Theaterarbeit kritisch Stellung dazu – aus einer Position, die zutiefst Leben und Dialog zugewandt ist“, so die Jury in ihrer Begründung.


