Magda Woitzuck (AT)

ist Autorin und lebt in Niederösterreich. Als Tochter einer gebürtigen Polin wuchs sie zweisprachig mit Deutsch und Polnisch auf und studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien. Sie schreibt dramatische Texte für Hörspiel, Theater und Film sowie Prosa. Ihr Stück Kassandra und die Frauen Trojas wurde bei den Sommerspielen Melk 2023 uraufgeführt und wird ab 2025/2026 am Baden-Württembergischen Landestheater zu sehen sein. Zuletzt erschienen unter anderem die Hörspiele Demeter und das Licht (SWR/ORF 2024) und Oh Eurydike! Die Liebe höret nimmer auf (SWR/ORF 2023), für Letzteres wurde die Autorin mit dem Zonser Hörspielpreis 2024 ausgezeichnet.

Der 13-teilige Podcast Shit happens – Erinnerungen einer Großdealerin (SWR 2021) diente als Vorlage für das Stück Ich bin Alles – Als mir die Stadt gehörte, das 2023 im Volkstheater in den Bezirken gespielt wurde. Basierend auf dem Podcast und damit based on a true story entwickelt die Autorin derzeit eine TV-Serie, die zum Hamburg Series Lab 2024 und zum Co-Pro Series im Rahmen der Berlinale 2025 eingeladen wurde.

2021 erschien das Hörspiel Xerxes und die Stimmen aus der Finsternis (HR/ORF), das im Folgejahr sowohl mit dem renommierten Prix Marulić in Kroatien als auch mit dem Grand Prix Nova in Rumänien ausgezeichnet wurde. Ihr Kurzhörspiel Im Winter (ORF 2019) war Finalist für das Best European Drama der BBC Audio Drama Awards 2021. Im selben Jahr war die Autorin für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert. 2018 wurde ihr Hörspiel Die Schuhe der Braut als erste österreichische Produktion mit dem Deutschen Hörspielpreis der ARD ausgezeichnet.