Heiki Riipinen (NOR)

ist Regisseur, Schauspieler, Kostümdesigner, Szenograf und Autor, der Theater als erweiterte, kontextsensitive Praxis versteht. Er hat einen BA in Schauspiel von der Norwegian Theatre Academy (2015) und einen MA in Regie von der National Danish School of Performing Arts (2023). Seine Arbeiten untersuchen Themen wie Macht, Normen, Geschlecht und Sexualität mittels Fiktion und Spekulation, mit dem Ziel, existentiell-experimentelle Unterhaltung mit popkulturellen Bildern, po-ethischer Sensibilität und politischen Untertönen zu schaffen.
Sein neuestes Stück, MONOMANIA, wurde im Februar in der Spriten Kunsthall uraufgeführt. Seine nächste Premiere ist eine Neuinszenierung der legendären Rocky Horror Show im Oslo Nye Teater.
Er hat zwei Stücke am Berliner Ensemble inszeniert, ein drittes ist in Vorbereitung. Frühere Arbeiten wurden an Theatern wie den Münchner Kammerspielen, dem Thalia Theater und dem Oslo Nye Teater sowie bei Festivals wie Copenhagen Stage, Donaufestival und GogolFest präsentiert. Er war künstlerischer Leiter am Teater Momentum und Artist in Residence am Theater Freiburg mit dem Kollektiv by Proxy.
Er arbeitet mit Gruppen wie Building Conversation, Ariel Efraim Ashbel and Friends und dem CUNTS collective zusammen und unterhält eine langjährige Beziehung zum Grenland Friteater. Er unterrichtet regelmäßig an führenden skandinavischen Kunstinstitutionen und ist Mitglied des Beirats des Porsgrunn Internasjonale Teaterfestival, VælkømINN/Teater Innlandet und Performing Arts Hub Norway.

Werke

„Die acht Monologe […] sind vor allem eine Selbstermächtigung.“ – Berliner Morgenpost