Ayla Pierrot Arendt © Alexandra Polina

Ayla Pierrot Arendt (D)

Ayla Pierrot Arendt, geboren in 1987 in München, ist bildende Künstlerin und Regisseurin. Sie studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien (2006 – 2011) sowie Choreografie und Performance im Masterstudiengang am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen (2012 – 2016). In ihren interdisziplinären Inszenierungen verbindet Arendt Videokunst mit Choreografie, Gesang und Komposition. Thematisch setzt sie sich mit gesellschaftlichen Werten und Idealen in demokratischen Kontexten auseinander und reflektiert deren Wandel oder Erosion vor dem Hintergrund zeitgenössischer Konflikte und Proteste.

Ihre experimentellen Videoarbeiten wurden seit 2007 auf renommierten Festivals präsentiert, darunter der Videonale im Kunstmuseum Bonn und dem Europäischen Media Arts Festival Osnabrück. Seit 2015 feiern ihre sogenannten „Videochoreografien“ und multimedialen Opern vielerorts Premiere, unter anderem am Künstler*innenhaus Mousonturm in Frankfurt.
2026 wird Ayla Pierrot Arendt am Schauspiel Köln inszenieren.

Werke (Auswahl)

Death in Peace – Videoperformance und Oper

2024

Künstler*innenhaus Mousonturm, Frankfurt am Main

Inspiriert von Tolstois KRIEG UND FRIEDEN, auf die heutige politische Lage Georgiens übertragen, in Zusammenarbeit mit georgischen Künstler*innen und Komponist*innen entwickelt.

Gaze in Battle (Film)

2023

Frankfurt am Main

Dokumentation und Auseinandersetzung mit Arendts intensiven Erfahrungen in Israel/Palästina im Sommer 2023.

Politeia – Multimediale Performance

2022

Künstler*innenhaus Mousonturm, Frankfurt am Main

Eine feministische Neuinterpretation von Platons DER STAAT, erzählt durch Göttinnenfiguren aus der griechischen Mythologie.